Liebe Leute!

In Paris war uns das Wetter hold und genau richtig fürs Städteschauen. Wir standen für 3 Nächte am Campingplatz Camping de Paris, direkt an der Seine und nur sechs Kilometer vom Eiffelturm entfernt. Die Kosten mit 98€ für 3 Nächte waren absolut human .

Fahrräder sind einfach super genial zum Erkunden von Städten. Zweieinhalb Tage düsten wir kreuz und quer durch die Stadt der Liebe. Triumphbogen, Eiffelturm, Louvre, Basilika Sacré-Cœur de Montmartre, Kathedrale Notre-Dame de Paris (nach dem Brand leider nur von außen und großteisl verhüllt), Grande Arche inkl. toller Fotoausstellung (Matthias Ricard – https://www.matthieuricard.org/en/) im Dachgeschoss, Luise Vuitton Fondation (coole Architektur & Kunst) und vieles mehr. Die Paristage waren ausgefüllt und ich war abends gut müde. Keine Zeit zum Geschichten tippseln, nur stichwortartige Notizen als Gedächtnisstütze.

Von Paris nun auf nach Brüssel. Was uns gleich ins Auge fiel, waren die zahlreichen Klinkerhäuser am Weg, Wasserstraßen inkl. einer Brücke für die Schiffe (über den Autostraßen), sowie ein Schiffshebewerk (75m auf und ab). Imposant!

Ankunft in Brüssel am Abend. Schlenderten noch gemütlich durch die Altstadt, Rathaus, Grote Markt und Manneken Pis (laut Legende rettete ein kleiner Junge die Stadt, in dem er auf eine brennende Lunte pieselte) inklusive. Ein belgisches Bier und Live Musik. Das Leben ist schön. Danke! Die Nationalbasilika des Heiligen Herzens (Basilique Nationale du Sacré-Cœur) ist die fünftgrößte Kirche der Welt. Eine Kathedrale in dieser Dimension im Art-déco-Stil ist mal was ganz Anderes. Mit dem Lift 52 Meter zur Kuppel hoch und im Innern eine Ausstellung von Kim en Joong (https://www.kimenjoong.com/) angeschaut. Faszinierende Werke und Glasbilder. Abstrakte Farbkompositionen mit großer Ausstrahlung. Würde ich mir ins Wohnzimmer hängen.

Das Atomium war auch echt sehenswert. Parkplatz direkt davor – wo sonst! Zuerst ging es mit dem Lift zur obersten Kugel. Wie immer tolle Aussichten von diesem Blickwinkel. Anschließend konnte man mit Rolltreppen und zu Fuß die übrigen Kugeln besichtigen. Es gab eine Ausstellung zur Geschichte und Entstehung dieses besonderen Bauwerkes. Zwei Kugeln waren mit effektvollen Lichtinstallationen ausgestattet, welche mit Musik gekoppelt waren. Da auch der Schlümpfe Erfinder ein Belgier war (er ist mit über 90 Jahren heuer im April verstorben) werden momentan viele nette Atomium Mitbringsel mit einem Schlumpf angeben. 2 T-Shirts für unsere beiden Zwerge (Enkelkinder) mussten da einfach mit.

Bunte Reisegrüße,