Auf nach Mölle, denn dort soll es die besten Shrimps und die schönsten Keramiken geben. Wir fanden das Lokal am Hafen und ich bestellte die von mir geliebten Shrimps. Natürlich geschälte, weil das Rausfummeln mag ich nicht. Als ich diese serviert bekam, blieb mir der Mund offen vor Entsetzen: auf meinem Teller stapelten sich 400g Shrimps auf zwei kleinen Brotscheiben! Das habe ich irgendwie überlesen. Ich habe mir den Rest mitgenommen und mich noch die nächsten zwei Tage daran satt gegessen. Einmal als Salat angerichtet – mmmmhhh gut! Aber dann hatte ich genug für die nächste Zeit. Töpfereien mit schönem Geschirr hat es auch gegeben, aber wir kauften nichts. Wir hatten echt keinen Platz mehr im Gomo.

Weiter ging es nach Malmö. Didi genoss eine Spezialkorv – das musste sein!

Dann nach Dänemark zum Übernachten am Herslev Strand – da gabs sogar eine Sauna!

Am nächsten Tag nach Trelleborg, wo wir in einem Wikingermuseum waren. Im Freilichtmuseum gab es ein Langhaus und eine runden Befestigungswall einer großen Anlage (sechzehn Langhäuser hatten da Platz) zu besichtigen. Es fand schon seit einer Woche ein Wikingerfest statt. Das ganze Areal war voll mit Wikingerzelten, Markständen und es gab auch Schau-Wettkämpfe.  Ganz Gruppen und auch Familien lebten nach den Wikingersitten in Stoffzelten, kochten über dem Feuer, benutzten Lehm-Brotöfen, verkauften Messer, Spinnräder, Wolle, Schwerter und vieles mehr. Toll!

Auf nach Bad Seeberg am Ihlsee  in Deutschland. Haben es gemütlich ausklingen lassen. Ein richtiger Badetag bei 30 Grad. Wir schliefen zweimal dort und machten uns dann auf zu Didis Besichtigungstermin für ein 4×4 Fahrzeug. Das ist seine Zukunftsvision. Inzwischen hat er sogar schon seinen LKW Führerschein (inklusive Hänger) gemacht, damit er ein größeres Fahrzeug fahren darf.

Dann nach Hamburg zu Susanne. Italienischen Abend mit Leckereien aus der Göteborger Saluhalle und einem italienischen Feinkostladen in Hamburg, der auf unserem Weg lag.

In Quedlinburg (liegt nördlich des Harz Gebirges) auf Empfehlung von Susanne stehen geblieben und die wunderbare Altstadt mit Fachwerkbauten besichtigt. Wir haben vor noch mal zu kommen: mit vielen kleinen Geschäften, Lokalen, Brauereien und Cafés. Spezialität: Topfentorten in allen Geschmacksrichtungen. Der imposante Dom wurde grad renoviert und wir konnten leider nicht rein.

Karlsbad und Pilsen gestreift und dann zog es uns wirklich nach Hause.

Genug vom Reisen und Herumtingeln. Wir freuten uns auf zu Hause, unsere Familie und Kater Speedy.

Am 27. Juli um 18.30 nach fast 17.000 km,
vielen Eindrücken und Erlebnissen kommen wir gesund und munter zu Hause an.

Fast ganz gesund. Mein Wikinger und „Eisschwimmer“ Didi hat sich einen „Klimagerät-Schnupfen“ beim Heimfahren geholt (es war so unglaublich heiß) und rotzelte sich die Nase wund. Angekommen freute ich mich auf eine heiße Dusche, frisch gewaschene Haare und ein Sofa. Didi „rastlos“ machte sich noch auf den Weg zu einer BNI Grillerei. Und jeder gönnt es dem anderen, genau das zu tun.

Wir hoffen unsere Berichte haben euch Freude gemacht. Die nächste Reise steht schon vor der Haustür, darum haben wir (eher nur Sigi) noch schnell alles fertig gemacht. Didi liefert möglicherweise noch eine komplette Karte mit der ganzen Tour nach.

Herzliche Grüße und bis zum bald auf dem Weg nach Süden,

Sigi&Didi