Hallo zusammen!

Da unsere Freunde in Rotterdam grad ausgeflogen waren (Petra in Österreich und Arno in London) hatten wir nun Hamburg als nächstes Etappenziel bis zum Wochenende geplant. Ich wollte irgendwo am Meer übernachten und nicht im Amsterdamer „Gewusel“. Während ich schlief, ließ Didi daher Amsterdam links liegen und chauffierte mich direkt an die niederländische Nordseeküste. Wir genossen in Callantsoog im Strandlokal einen wundervollen Abend mit Sonnenuntergang bei ausgezeichnetem Bier sowie Bitterballen und Pommes.

Didi wollte unbedingt die Straße über das Meer befahren, darum auf der A7 (auf einem Damm) weiter. Bei der Tankstelle in Sexbierum (Sex Bier Rum – das musste Didi einfach hin) war auch eine kleine Werkstatt angeschlossen. Eine Reparatur unserer verchmorten Sicherungen war nicht möglich, aber es wurde für uns eine Termin bei einem Spezialisten in der 25km entfernen Stadt Leeuwarden organisiert. Je eher dieses Problem wieder gelöst war, umso besser. Wir fuhren also mit Vorfreude und voller Hoffnung weiter!

Wir sind bei ASC (Akku Service Centrum – www.accuservicecentrum.nl), einer sehr professionellen Firma welche auf Akkus und Batterien spezialisiert ist, sofort drangekommen und nach nicht mal einer Stunde haben sie unser Problem perfekt behoben. Und on top gab es noch eine wirklich gute Flasche belgisches Starkbier 😉
Nun sind wir stromtechnisch bestens für unsere Tour gerüstet. Wir hätten aber angeblich auch abbrennen können. Riesen Glück gehabt!

Noch ein kurzer Stopp in Groningen. Fanden ein tolles Restaurant in der Altstadt. Die bestellte Platte mit verschiedensten lokalen Gerichten wurde aber von der jungen Kellnerin irrtümlich nicht boniert. Unsere Parkuhr war aber bereits abgelaufen und wir mussten zurück zum Gomo. Ein hungriger Didi ist aber meist grantig, sodass er in seiner Not sogar zum „Schachtelwirt“ ging, weil der eben grad auf dem Weg lag. Soviel zum Thema gesunde Ernährung. Aber ab morgen wird alles anders oder ?

In Ostriesland haben wir in Emden, der Heimatstadt von Otto Walkes, vorbeigeschaut. Oto war leider nicht zu Hause und das Otto Huus hatte schon zu. Mir fällt auf, dass wir es des Öfteren schaffen immer dann wo anzukommen, wenn alles bereits kurz davor geschlossen hat.

Schlafplatz beim höchsten Leuchtturm Deutschlands in Campen. Liegt sehr ruhig und genauso friedlich war unsere Nacht. Sahen das erste Mal aufs Wattenmeer hinaus.

Am nächsten Tag in einem Zisch über Bremen nach Hamburg. Dort gab es einen freundschaftlichen Aufenthalt bei Susanne. Nichts gegen unser Gomo, aber eine große Dusche, eine Waschmaschine und ein liebevoller Empfang sind auch nicht zu verachten. Danke und ganz herzliche Grüße an Susanne!

Bis bald,